Vom Paradies in die Küche – Bratapfeltorte

Der Apfel ist die liebste Frucht der Deutschen… Ganze 25kg des knackigen Kern-Obstes soll laut Statistik jeder von uns pro Jahr vernaschen. Und gesund ist er auch noch. Wie heißt es doch so schön? „An apple a day keeps the doctor away.“ Zahlreiche Vitamine und Spurenelemente machen den Apfel zu einem unschlagbaren Multitalent, das sich in vielfältigen Variationen durch unsere Küchen und wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht. So soll beispielsweise Sir Isaac Newton auf das Gesetz der Schwerkraft gestoßen sein, als ihm ein Apfel auf den Kopf fiel. Wilhelm Tells Sohn Walter hat der Apfel in dem der Pfeil stecken bleib buchstäblich den Kopf gerettet und selbst die jüngste Generation trägt auf unzähligen MP3-Playern und Smartphones täglich das knackige Firmenlogo spazieren.

Dennoch: Trotz aller Beliebtheit lautet die direkte Übersetzung der lateinischen Bezeichnung für den Apfel („Malus“) so viel wie Übel, Leid oder schlicht „das Böse“. Immerhin ist er mit seiner Verführungskunst ja auch der vermeintliche Grund für unsere Vertreibung aus Gottes Garten… Dass die rotbäckigen Früchtchen auch heute, viele tausend Jahre später, noch eine süße Sünde wert sind, beweist nicht zuletzt diese verlockend köstliche Bratapfeltorte. Die Kombination mit Mandeln, Rumrosinen und einer guten Prise Zimt lässt den Apfel die voradventlichen Sinne betören und mundet geradezu paradiesisch…

So und nun, meine werten Kollegen der Backleidenschaft: Auf auf an die Rührschüsseln und viel Spaß beim Genießen und bezirzen Eurer Lieben… 😉

Bratapfeltorte
Rezept drucken
Portionen Vorbereitung
12 30 Minuten
Kochzeit Wartezeit
1 Stunde 30 Minuten
Portionen Vorbereitung
12 30 Minuten
Kochzeit Wartezeit
1 Stunde 30 Minuten
Bratapfeltorte
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Kochzeit Wartezeit
1 Stunde 30 Minuten
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Kochzeit Wartezeit
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Zutaten
Teig
  • 250 g Mehl
  • 150 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1/2 Päckchen Backpulver
Füllung
  • ca. 7 Äpfel
  • 50 g Rosinen
  • 2 EL Rum
  • 2 EL gehackte Mandeln
  • 1 TL Zimt
  • 100 g Marzipanrohmasse
  • 300 g Quark
  • 200 g Schmand
  • 1 Ei
  • 50 g Zucker
  • 30 g Speisestärke
  • 2 EL gehobelte Mandeln
Portionen:
Anleitungen
Teig
  1. Mehl, Backpulver, Zucker und Butter zu einem glatten Teig verkneten und 30 Minuten ruhen lassen.
  2. Eine Springform fetten und mehlen. 2/3 des Teigs auf dem Boden verteilen und aus dem Rest einen Rand formen.
Bratäpfel
  1. Die Äpfel im Ganzen schälen, das Kerngehäuse ausstechen und sie auf den Teigboden setzen. Ich suche die Größe immer so aus, dass sie schön gleichmäßig in die Springform passen. Meistens kommt dann einer in die Mitte und sechs drum herum...
  2. Die Rosinen mit gehackten Mandeln, Rum, Zimt und klein geschnittenem Marzipan vermengen. Diese Mischung in die ausgestochenen Apfel-Löcher drücken.
Füllung
  1. Für die Füllung Quark, Schmand, das Ei, Zucker und Speisestärke gut verrühren. Alles gleichmäßig über die Äpfel gießen.
  2. Alles im auf ca. 160°C vorgeheizten Ofen eine gute Stunde backen. Kurz vor Ende der Backzeit gehobelte Mandeln auf dem Kuchen verteilen und vor dem Servieren alles mit Puderzucker bestäuben.
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