Muffins gibt es schon ziemlich lange… Entgegen der landläufigen Annahme, dass wir die Minikuchen den Bäckern aus den Vereinigten Staaten zu verdanken haben, gab es sie schon viel früher im Vereinten Königreich. Bei den Briten waren sie im 18.Jahrhundert zur Tea-Time äußerst populär; allerdings wurden sie aus einem speziellen Hefeteig hergestellt und sahen eher aus wie ein plattes Toastbrötchen.
Ein Jahrhundert später brachten die Engländer das Gebäck schließlich von der Insel über den großen Teich. Die ungeduldigen Amerikaner waren jedoch nicht bereit auf die Hefe zu warten und erfanden kurzerhand den „modernen“ Muffin, indem sie Backpulver als Triebmittel in dem rührteigartigen runden Kuchen nutzten.
Seither sind die kleinen Törtchen in der ganzen Backwelt ein gefragter Klassiker und lassen der Kreativität mit Teig-, Füllungs- und Dekorationsmöglichkeiten freien Lauf.
Ich persönlich habe den Muffin genutzt um einen süßen Snack zu kreieren, der einerseits das Verlangen nach Zucker befriedigt aber möglichst die Zähne und vor allem die Hüften verschont. Herausgekommen sind reizende Vollkornmuffins mit einem fruchtigen Berrenswirl…
- 180 g Weizenvollkornmehl
- 70 g Brauner Zucker
- Zuckerersatzstoff entsprechend 50g Zucker
- 1 Ei
- 2 TL Backpulver
- 250 g Joghurt
- 100 g Waldbeeren frisch oder tiefgekühlt
- 2 EL Brombeermarmelade
- Den Ofen auf 180°C vorheizen. Das Ei trennen und Eiweiß steif schlagen.
- Mehl, Backpulver, Zucker, Süßstoff, Eigelb und Joghurt miteinander vermischen. Das geschlagene Eiweiß unterheben und alles in 12 Muffinförmchen verteilen.
- Falls tiefgekühlte Beeren verwendet werden, diese auftauen und mit der Marmelade mischen. Jeweils einen Klecks der Beerenmischung vorsichtig auf den Muffinteig geben und mit einem Zahnstocher oder Schaschlikspieß einen Swirl formen.
- Alles ca. 20 Minuten backen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
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